Genussvoll in die Balance - wie du mit deiner Ernährung dein Wohlbefinden beeinflusst

Genussvoll in die Balance - wie du mit deiner Ernährung dein Wohlbefinden beeinflusst

„Lebensgenuss und Lust auf Essen, das den Körper nährt, gehören zusammen.“, schreibt Christiane Northrup in ihrem Bestseller Göttinnen altern nicht. Für die Schriftstellerin ist der bewusste Genuss bei allem, was wir tun, ein wesentlicher Bestandteil zu einem glücklichen, harmonischen Leben. Essen wir bewusst und genussvoll, tun wir Körper und Geist etwas Gutes. Oft haben wir diesen Zugang zum Essen jedoch verloren und es stellt für uns eher eine Notwendigkeit dar oder gar etwas Belastendes. 

Dabei hat unsere Ernährung nicht nur Einfluss auf unser Äußeres, sondern auch auf unser Inneres – man muss nur daran denken, wie zufrieden man sich nach einem wirklich guten Essen fühlt.

„Es geht darum, ein bewusstes, gesundes Leben zu führen, in dem Körper und Geist im Einklang sind und somit ein gesamtes Wohlbefinden besteht.“

Grundsätzlich geht es bei dem Ansatz, auf natürliche Weise für Ausgleich zu sorgen darum, mehr als nur die Symptome zu behandeln. Northrup meint, dass es wichtig ist, sich als Ganzes zu erkennen und nicht nur den Körper oder einzelne Symptome abgetrennt vom restlichen Sein wahrzunehmen. Genuss und Freude am Essen darf dabei nicht zu kurz kommen, es sollte im Vordergrund stehen, was einem gut tut –Stangensellerie zu frühstücken nur, um Symptome zu lindern, wird auf lange Sicht nicht glücklich machen und daher auch nicht funktionieren. Ein ausgewogenes, buntes Frühstück mit Lebensmitteln, die man mag, wird ungeachtet jeglicher Kalorienzahl, sicher für einen guten Start in den Tag sorgen. Northrups Grundsatz ist – das Essen sollte uns dienen und daher nicht zu viel Gewicht in unseren Gedanken einnehmen, aber immer genossen werden, egal, was es ist.

Die Lebensqualität sollte immer an erster Stelle stehen

„Wenn es um Essen geht, dann sollten wir lernen, wie eine Göttin zu essen, die die Fülle liebt und jeden Bissen genießt.“

Bei dem Versuch, Perfektion zu erreichen, verlieren viele von uns das, worauf es eigentlich ankommt – die Süße des Lebens. Diese wird dann oft kompensiert mit Süßigkeiten oder anderen Genussmitteln. Stattdessen sollten wir lieber Vorschriften, Verbote und Schuldgefühle hinter uns lassen und das Leben im wahrsten Sinne auskosten.

Genuss ist schließlich fernab von Askese und so sollte auch gutes Essen nichts damit zu tun haben. Verbote und Schuldgefühle führen schließlich eher zu Stress und Stresshormone wiederum unterstützen Gewichtszunahme und Entzündungen, egal, was wir essen.

Unser Tipp: Wenn du das nächste Mal etwas isst, versuche es mit all deinen Sinnen wahrzunehmen, wie es duftet, wie gut es aussieht und wie köstlich jeder einzelne Bissen schmeckt. 

Um das Leben voll auskosten zu können, gilt es jedoch, dem Körper mit Liebe und Fürsorge zu begegnen, damit er uns möglichst lange dienen kann. Das bedeutet auch, ihn mit nahrhaftem Essen zu versorgen. Die Kunst ist es, sich gesund und köstlich zu ernähren, aus Lust und Liebe heraus, dem Körper und der Seele etwas Gutes zu tun. Die Natur gibt uns dazu reichlich Auswahl und Möglichkeiten, in jeder Lebensphase gut für uns zu sorgen.

Was kann im Wechsel den Körper zusätzlich unterstützen?

Frauen im Wechsel haben hier mehrere Herausforderungen auf einmal zu meistern – zum einen kommt es häufig zu einer Gewichtzunahme ohne Umstellung des Lebenswandels, zum anderen fehlt es durch die hormonelle Umstellung an wichtigen Vitalstoffen. Dazu kommen die typischen Wechseljahressymptome, die vielen zu schaffen machen.

Grundsätzlich gilt natürlich – so ausgewogen und natürlich wie möglich. Heißt genauer: Ballaststoffreiche Mahlzeiten, mit viel Obst und vor allem Gemüse, möglichst frisch zubereitet.

Da es eine so große Vielfalt an guten Nahrungsmitteln gibt, gibt es natürlich trotzdem auch eine bunte Vielfalt an Möglichkeiten, die Zutaten auf den eigenen Geschmack abzustimmen und so zum persönlichen Genuss zu kommen.

Unser Tipp: Probiere immer wieder neue Rezepte mit möglichst saisonalen Produkten aus, so kommt Abwechslung in deinen Speiseplan und du findest am ehesten heraus, was dir wirklich gut schmeckt. Wir können hier Midlife Kitchen: Gesund und genussvoll durch die Wechseljahre von Mimi Spencer und Sam Rice empfehlen. Hier gibt es zu den Rezepten ebenso genaue Auflistungen zu wichtigen Inhaltsstoffen und Tipps für den Wechsel.

 

In die Säure-Basen-Balance

Mit dem Wechsel geht oft eine Übersäuerung einher. Die Balance kann aus verschiedenen Gründen, wie Stress oder schlechter Ernährung aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Auch durch die Hormon- und Stoffwechselumstellung im Wechsel. Frauen, die ihre alten Essgewohnheiten beibehalten, geraten so beinah automatisch in eine Übersäuerung.

Anzeichen einer Übersäuerung sind u.a. fahle Haut, Haarausfall, Gewichtzunahme und häufigere Entzündungen.

Um eine Übersäuerung zu vermeiden, sollte weitestgehend auf Weizenprodukte und Reis verzichtet werden. Zur gezielten Entsäuerung, können basische Lebensmittel wie Chlorella- und Spirulina-Algen, zugeführt werden. Spirulina reduziert zudem den Blutzuckerspiegel und unterstützt bereits bei frühen Hormonschwankungen.

 

Gutes für den Darm

Eine gesunde Darmflora ist enorm wichtig für unser allgemeines Wohlbefinden. Hier werden Östrogene, Schilddrüsenhormone sowie Phytoöstrogene verstoffwechselt und verwertet.

Einen gesunden Darm fördert man mit Mikroben und Milchsäurebakterien. Hierbei helfen fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kombucha, Kefir oder Tempeh.

 

Mineralstoffe, Vitamine & Co

Frauen im Wechsel haben einen höheren Vitalstoffbedarf als zuvor. Das liegt daran, dass die hormonelle Umstellung mehr verbraucht und gleichzeitig nicht mehr alle Vitamine und Mineralstoffe problemlos vom Körper aufgenommen werden können.

Viele Frauen wissen gar nicht, dass sie einen Mangel haben, denn die Anzeichen dafür sind oft unspezifisch.

Vor allem wichtig sind im Wechsel Magnesium, Calcium, B-Vitamine, Vitamin D3, Spurenelemente wie Eisen, Zink und Jod, sowie Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe.

Wie sinnvoll sind Nahrungsergänzungsmittel?

Da es in unserer modernen Ernährung oft schwierig ist, essentiell wichtige Nährstoffe ausreichend zu uns zu nehmen, sind Nahrungsergänzungsmittel eine gute Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung. Vor allem dann, wenn ein erhöhter Bedarf besteht. Ob ein Mangel besteht, sollte man am besten vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ärztlich abklären lassen.

 

Pflanzlich in die Hormonbalance

Die Natur bietet uns so einiges, was auch im Wechsel die Hormonbalance unterstützen kann. Die meisten Nährstoffe fördern dabei die körpereigene Hormonproduktion, die bereits hilfreich sein können, bevor es zu einem starken Abfall von Progesteron oder Östrogen kommt. Ab dem Zeitpunkt des Östrogenabsinkens, finden wir natürliche Unterstützung mit Phytohormonen, die als eine Art Ersatz für die körpereigenen fungieren.

Pflanzen, die die körpereigene Hormonproduktion anregen sind z.B.

  • Maca (balanciert den Hormonhaushalt)
  • Fenchel (wirkt sich positiv auf die Östrogenproduktion aus)
  • Grünkohl (reguliert die Östrogenproduktion und ist eine wahre Nährstoffbombe)
  • Vitalpilze wie Maitake, Reishi und Igel-Stachelbart (wirken regulierend auf den Körper und regen die Hormonbildung an)
  • Beifuß (wirkt östrogenisierend wie auch gestagenregulierend)

 

Pflanzliche Östrogene – die Quelle ewiger Jugend

Hierzu haben wir bereits einen ausführlicheren Artikel für dich am Blog.
Lignane und Isoflavone sind die Phytoöstrogene mit der größten Bedeutung für den menschlichen Stoffwechsel.

  • Lignane findet man vorwiegend in Leinsamen, Sonnenblumenkernen oder Kürbiskernen.
  • Phytoöstrogene sind v.a. in Soja(produkten) enthalten, sowie in Hülsenfrüchten, Brokkoli oder Rotklee, dem heimischen Sojaersatz.

Innerlich wie auch äußerlich angewandt, wirken die Rotkleeblüten verjüngend auf die Haut. Außerdem steigern die östrogenartig wirksamen Isoflavone in den Wechseljahren das allgemeine Wohlbefinden, verbessern eine bestehende Scheidentrockenheit und beugen dem Knochenabbau vor.

Auch Hopfen und Melisse wirken mild östrogenartig.

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