Heiße Frühlingsnächte - Wieso du im Wechsel besonders nachts schwitzt

Heiße Frühlingsnächte - Wieso du im Wechsel besonders nachts schwitzt

Wir alle schwitzen. Das Schwitzen gehört zu den natürlichsten Vorgängen der Welt und hilft uns dabei, unsere Körperwärme zu regulieren. Sogar dann, wenn wir uns nicht bewegen, schwitzen wir. Etwa 0,5 bis zu 1 Liter Flüssigkeit verlieren wir so jeden Tag. Meistens bemerken wir davon aber nichts. Auch in der Nacht ist das Schwitzen nichts ungewöhnliches, pro Nacht verlieren wir etwa eine Tasse (also rund 250ml) flüssigkeit. Erst wenn der Schlaf durch übermäßiges Schwitzen gestört wird, kann das zum Problem werden. Wacht man nachts schweißgebadet auf und muss erst einmal Wäsche und Kleidung wechseln, fällt es erst Recht schwer, wieder einzuschlafen. Häufen sich solche Nächte, kann das die Lebensqualität einschränken.

Doch wie entstehen die nächtlichen Schweißattacken eigentlich?

Ursachen von nächtlichem Schwitzen

Mögliche Gründe gibt es viele. Häufig reicht schon eine zu dicke Bettdecke oder eine zu hohe Zimmertemperatur. Es gibt jedoch auch noch weitere weniger offensichtliche Faktoren, die nächtliche Schweißattacken auslösen können:

Ernährung

"Iss nicht zu schwer, bevor du schlafen gehst" oder "Rohes Obst und Gemüse vor dem Schlafen gährt im Magen", haben wir alle schon oft zu hören bekommen (letzteres ist übrigens völliger Quatsch). Doch auch scharfes oder stark gewürztes Essen kurz vor dem zu Bett gehen kann einen, dank der schweißtreibenden Wirkung, um den lieben Schlaf bringen.

Schlafumgebung

Die richtige Schlafumgebung ist für erholsamen Schlaf essentiell. Nicht nur im Sommer sollte auf die richtige Raumtemperatur geachtet werden. Auch stickige Heizungsluft im Winter erschwert einen guten Schlaf. Für die optimale Erholung sollte die Raumtemperatur nicht 18°C überschreiten. Auch die Luftfeutchtigkeit hat großen Einfluss auf die Schlafqualität. Ab 55% Luftfeutchtigkeit wird nächtliches Schwitzen begünstigt, da die Luft bereits ab 50% gesättigt ist und nun Feuchtigkeit auf der Haut zurückbleibt.

Ein Atmungsaktives Bett fördert dagegen erholsames Durchschlafen. Neben Bettdecke und Bettwäsche sollten auch die Matratze und der Matratzenschoner möglichst atmungsaktiv und trocken sein. Auftretende Feuchtigkeit sollte von Matratze und Bettzeug aufgenommen und vom Körper weggeleitet werden.

Tipp: Regelmäßiges Wechseln der Bettwäsche und Matratzenbezüge unterstützt diesen Vorgang, vor allem dann, wenn man zum Schwitzen neigt.

Stress

Stress ist per se nicht unbedingt immer etwas negatives. Er ist eine normale körperliche Reaktion, die uns dabei hilft, in bestimmten Situationen schnell handeln zu können. Wird der Stress allerdings chronisch, kann er unsere gesamte Lebensqualität mindern. Besonders in den Wechseljahren tragen die Stresshormone dazu bei, dass sich die Symptome verstärken. Zudem bringt uns das Kopfkino um den Schlaf und der Stress zusätzlich zum Schwitzen. Das Problem: Stress und Schlafmangel verstärken sich gegenseitig. Denn zu wenig Schlaf fördert auch wieder das Stressempfinden. Ein sogenannter Stress-Schlaf-Zyklus entsteht.

Weiterlesen: Stress lass' nach... was wirklich zur Stressbewältigung hilft

Wechseljahre

Die klassischen Hitzewallungen der Wechseljahre machen leider auch vor der Nacht keinen Halt. Diese entstehen plötzlich und unabhängig von der Umgebungstemperatur. Bis zu 60% aller Frauen geben an, im Wechsel von Schlaflosigkeit betroffen zu sein. Einer der Hauptgründe: Schweißattacken. In den Wechseljahren nimmt das Östrogen langsam ab, was Einfluss auf die Wärmeregulierung des Körpers hat. Die Hormonschwankungen irritieren den Bereich des Gehirns, der für die Temperaturkontrolle verantwortlich ist, den Hypothalamus. Dieser reagiert dann mit der Kühlreaktion des Körpers - Schwitzen. Später kommt es zu einer abrupten Abnahme der Hormone, wodurch ein Überschuss an Stresshormonen entsteht, die wiederum weitere Schweißattacken begünstigen.

Wellenförmig breitet sich Hitze vom Kopf ausgehend über den Körper aus. Das kann, neben dem Schwitzen, auch von Hautrötungen, Schwindel und zum Teil Herzrasen begleitet werden. Verdunstet dann der Schweiß, folgt meist das Frösteln.

Da sich in den Wechseljahren neben dem sinkenden Hormonspiegel noch viele weitere Symptome dazugesellen und sich gegenseitig verstärken, können Hitzewallungen vor allem in der Nacht zu einer großen Belastung werden. Natürliche Abhilfe schafft hier Dr.Schreibers® Schlafen statt Schwitzen. Mit Salbei- und Baldrian Extrakt, sowie Hopfen, Melatonin und wichtigen B-Vitaminen, unterstützen die Kapseln ideal deinen Ausgleich. Damit du schweißfrei durch die Nacht kommst. Mehr dazu erfährst du auf unserer Produktseite.

Erkrankungen

Auch Erkrankungen können die Ursache für nächtliches Schwitzen sein. So z.B. eine Überfunktion der Schilddrüse, Diabetes, eine Hyperhidrose (übermäßige Schweißproduktion). Auch bestimmte Medikamente kännen die Ursache sein, z.B. Antidepressiva. Wir empfehlen daher immer, die Ursachen ärztlich abklären zu lassen.

So bleibst du auch in heißen Nächten cool:

Erst einmal würden wir raten, den Ursachen für das Schwitzen nachzugehen. Ist es der Stress? Die Schlafumgebung? Die Wechseljahre? Oder neue Medikamente? Wenn all das abgeklärt ist, kannst du gezielt entgegenwirken und das Schwitzen vielleicht sogar ganz loswerden.

Sind die Wechseljahre verantwortlich, können wir zusätzlich zu Schlafen statt Schwitzen auch diese Tipps empfehlen:

  • Entspanne vor dem Schlafengehen, z.B. mit beruhigender Musik oder Entspannungstechniken wie Yoga.
  • Nutze leichte Nacht- und Bettwäche aus natürlichen Materialien, wie Baumwolle.
  • Optimiere deine Schlafumgebung. Wir haben hier bereits schon einmal dazu geschrieben: Schlafhygiene - die 7 goldenen Regeln des "Erholsamen Schlafs"
  • Die richtige Ernährung und Getränke. Scharfe und schwer verdauliche Lebensmittel vor dem Schlafengehen solltest du vermeiden, sowie Alkohol, Nikotin und Kaffee. Stattdessen können kühlende Lebensmittel unterstützen.
  • Beweg dich. 1-2x wöchentlich Sport, kann die Schlafqualität um bis zu 65% verbessern.
  • Wechselduschen. Abwechselnd warm und kalt zu duschen bringt den Kreislauf in Schwung und zieht die Poren zusammen. Regelmäßige Wechselduschen können dazu beitragen, die Schweißproduktion zu reduzieren.

Wir wünschen dir eine angenehme Nacht!

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