Hormontherapie im Wechsel - eine natürliche Lösung?

Hormontherapie im Wechsel - eine natürliche Lösung?

Hormone sind die Botenstoffe unseres Körpers und steuern damit unser gesamtes Leben. Hormonell bedingte Beschwerden kennt jede Frau gut. Sei es nur aus der Pubertät oder dem monatlichen Zyklus. Stehen aber die Wechseljahre in der Tür, so können diese Beschwerden plötzlich nicht mehr nur etwas unangenehm, sondern belastend sein.

Schnell fragt man sich, was man tun kann, probiert alles Mögliche aus. Viele Frauen fühlen sich nicht ausreichend beraten, auch, weil Frauenärzte häufig selbst in ihrer Ausbildung nicht ausreichend über die Wechseljahre aufgeklärt werden, wie es auch Frauenärztin und Autorin Sheila de Liz erst kürzlich in einem Interview bemängelte.

In einem steigenden Markt an Produkten für Frauen im Wechsel und einer ebenso wachsenden Online Community mit Erfahrungsberichten und Hilfestellungen, ist es nicht leicht, zuverlässige und für die eigenen Bedürfnisse passende Lösungen zu finden.

Es gibt nicht DIE Zauberformel – jede Frau ist individuell.

Eines haben jedoch alle gemein – schwankende Hormone. Diese schwanken auch, je nach Phase des Wechsels, relativ ähnlich. Zu Beginn herrscht bspw. meist ein Progesteronmangel und Östrogenüberschuss, während es in der Peri-Menopause langsam zu einem Östrogenmangel kommt.

Um den Beschwerden entgegenzuwirken, sollte man diese nicht nur symptomatisch behandeln, sondern bestenfalls die hormonellen Disbalancen ausgleichen. Dazu ist es ratsam, den eigenen Hormonspiegel (meist per Speicheltest) checken zu lassen, um so auf den eigenen Körper abgestimmt handeln zu können.

Nebenwirkungsfreie Phytohormone als Ausgleich

Wer von Hitzewallungen und Schlafstörungen geplagt ist, sieht oft die Lösung in Medikamenten. Von der Einnahme künstlicher Hormone wird heutzutage eher abgeraten. Der Grund: in groß angelegten Studien wurde nachgewiesen, dass Frauen, die synthetisch hergestellte Hormone zu sich nehmen, ein höheres Risiko für Krebserkrankungen und Thrombosen aufwiesen.

Unsere Natur bietet uns jedoch - wie so oft - eine immer beliebtere Alternative - die Phytohormone. In Asien schon lange bekannt und eingesetzt, finden sie auch bei uns immer mehr Anklang. Phytohormone sind pflanzliche Verbindungen mit hormonartiger Wirkung. Das heißt, sie funktionieren im Körper ähnlich wie die körpereigenen Hormone.

Man unterscheidet vor allem östrogen- und progesteronartige Phytohormone. Die Phytoöstrogene sind in ihrer chemischen Struktur dem weiblichen Östrogen Estradiol ähnlich, weshalb sie auch an denselben Bindestellen im Körper andocken. Durch die strukturelle Ähnlichkeit zu körpereigenen Östrogenen, wird davon ausgegangen, dass Phytoöstrogene auch die Sexualfunktionen und die Psyche beeinflussen können. Dabei haben sie jedoch keine negativen Auswirkungen auf Schilddrüse, Gebärmutter und Brustdrüse.[1]

Die bekanntesten Phytoöstrogene sind die Isoflavone, welche im Rotklee und in Soja vorkommen. Die Isoflavone in Soja können allerdings nur in Kombination mit bestimmten Darmbakterien wirken. Sind diese nicht ausreichend vorhanden, unterstützt Soja nur bedingt oder gar nicht. Wir würden daher eher zum Rotklee raten. Alles wichtige zu den Isoflavonen hat Dr.Hartwig Schreiber bereits in einem früheren Artikel erklärt.

Die Phytoprogesterone wiederum, funktionieren im Körper ähnlich wie das weibliche Sexualhormon Gestagen und kommen vor allem in der Yamswurzel und dem Mönchspfeffer vor. Neben der ausgleichenden Funktion, wird ihnen auch eine schlaffördernde wie angstlösende Wirkung nachgesagt.

Die Kombination macht’s

Neben der Kombination an unterschiedlichen weiteren pflanzlichen Stoffen, welche die Milderung der Symptome begünstigen können, wie z.B. Salbei bei Schweißattacken oder Hopfen für guten Schlaf, wirken auch unsere Hormone selbst nicht nur alleine für sich, sondern verstärken ihre Wirkung in der Kombination miteinander. Die Aufnahme und Verarbeitung von Östrogen wird verbessert, wenn dem Körper ausreichend Progesteron zur Verfügung steht. Somit wird weniger Östrogen für die gleiche Wirkkraft benötigt.

Phytohormone, wie bspw. in Dr.Schreibers® Wechseljahre sanft und Wechseljahre forte und enthalten, kann Frau bereits ab der Prä-Menopause einsetzen, welche sich durch unregelmäßige Zyklen, Wassereinlagerungen, leichte Hitzewallungen oder Gewichtzunahme, bemerkbar machen kann.

Frauen mit Dr. Schreibers® Wechseljahre forte haben übrigens den Vorteil, dass die Knochendichte, der Fettstoffwechsel, die Gefäßelastizität oder die Psyche zusätzlich positiv beeinflussen werden können.

Es ist dabei jedoch immer auf die richtige Dosierung zu achten! 

Insgesamt spielt aber auch die Ernährung und regelmäßige Bewegung eine sehr entscheidende Rolle während den Wechseljahren. Zur zusätzlichen Unterstützung, sind allgemein Tees und Lebensmittel zu empfehlen, die Phytohormone enthalten. Dazu zählen neben Yams, Soja und Rotklee, bspw. auch Leinsamen oder Hülsenfrüchte.

 


[1] Quelle: EFSA Journal 2015, 13(10), 4246) Link zum Originalbericht: http://www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/424

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