Ist Schwitzen gesund? Die Vorteile des Schweiß

Ist Schwitzen gesund? Die Vorteile des Schweiß

Ob bei ausdauerndem Training, in der Sonne am Strand oder vor Nervosität beim Vorstellungsgespräch - für das Schwitzen kann es viele Gründe geben. In den meisten Fällen empfinden wir es als etwas Lästiges. Gerade im Sommer möchten wir den Schweiß daher am liebsten bekämpfen. Doch eigentlich ist genau er dafür verantwortlich, dass wir gut gekühlt bleiben.

Wie entsteht Schweiß?

Beginnen wir zu schwitzen, hat der Körper eine Temperatur von etwas über 37°C erreicht. Droht die Temperatur weiter anzusteigen, ohne, dass eine erhöhte Stoffwechselfunktion für eine Infektionsabwehr nötig ist, also zum Beispiel bei Fieber, verstärkt der Körper die Schweißproduktion. Dabei ist es egal, ob wir uns beim Workout auspowern und der Temperaturanstieg von innen kommt oder, ob wir am Strand entspannen und uns die Sonne einheizt.

Der Schweiß kühlt uns herunter und hält damit die Körpertemperatur konstant auf einem gesunden Level. Die Schweißbildung ist damit das effektivste und leistungsstärkste Kühlsystem, das in der Natur vorkommt.

Anders gedacht: Würden wir nicht schwitzen, müssten wir auf andere Mittel zurückgreifen und beispielsweise wie ein Hund bis zu 200x pro Minute hecheln oder uns wie ein Elefant im Morast wälzen, um abzukühlen. So gesehen ist das Schwitzen doch angenehmer.

Unsere Schweißdrüsen befinden sich eins bis zwei Schichten unter unserer Hautoberfläche, innerhalb der Dermis und der Hypodermis, mit Kanälen, die bis zur Hautoberfläche verlaufen und sich am Ende der Poren weiten. Mit dem Transport von Salz und weiteren Stoffwechselprodukten aus dem Blut ins Innere der Kanäle, wird auch Wasser aus den Zellen in die Drüsen aufgenommen.

Wird der Schweiß über die Poren freigesetzt, verdunstet er auf der Haut und kühlt dadurch das Blut direkt unter der Hautoberfläche ab. Durch die Blutzirkulation wird so der gesamte Körper gekühlt.

Warum schwitzen wir unter den Armen und in der Leistengegend mehr?

Tatsächlich entsteht an diesen Stellen gar nicht mehr Schweiß. Da sie aber meistens von Kleidung bedeckt sind, verdunstet der Schweiß hier schlechter. Zudem riechen wir unter den Armen und in der Leistengegend auch mehr nach Schweiß, weshalb wir ihn dort mehr wahrnehmen. Der typische Geruch entsteht dadurch, dass im Schweiß unter den Achseln und in den Leisten neben Salz und Stoffwechselprodukten auch Fette und Zellreste befinden, die die geruchsverantwortlichen Bakterien besonders lieben.

Unsere persönliche Visitenkarte

Ob wir jemanden riechen können, wird maßgeblich vom Schweiß beeinflusst. Der Körpergeruch ist ein zentrales Element in der sozialen Kommunikation. Auch wenn der Geruch für die Verständigung unter Menschen im Laufe der Evolution an Bedeutung verloren hat, hat er zumindest Einfluss darauf, ob wir jemanden sympathisch finden oder nicht. Dabei hat jeder Mensch sein ganz eigenes Duftprofil, welches sich je nach Geschlecht und Alter entwickelt.

Übrigens: Bis heute kann unser Geruch unterbewusste Reaktionen in unserem Gegenüber auslösen. Angstschweiß lässt sich beispielsweise riechen. So wurde herausgefunden, dass sich die Angstreaktion eines einzelnen Menschen auf eine ganze Gruppe ausbreiten kann, rein durch den Geruch des Schweißes.

Wozu ist Schweiß sonst noch gut?

Neben der Kühlung des Körpers übernimmt der Schweiß noch weitere Funktionen.

Er spendet der Haut Feuchtigkeit

Eigentlich schwitzen wir konstant. Allerdings so minimal, dass wir es nicht mitbekommen. Dadurch bleibt die Haut dauerhaft hydriert. Der Schweiß enthält zusätzlich "natürliche Feuchtigkeitsspender" Urea und Lactat, welche die Haut geschmeidig halten.

Er bekämpft Bakterien

Schweiß hat außerdem antiseptisch wirkende Bestandteile. Diese Wirkung hält jedoch nur während des aktiven Schwitzens an, weshalb man auch nach dem Workout möglichst innerhalb von 30 Minuten duschen sollte. Andernfalls können sich umso mehr Bakterien auf der Haut sammeln.

Tipp: Beim Duschen auf sulfatfreie Produkte zurückgreifen, um die Hautbarriere zu schützen.

Er verbessert die körperliche Leistungsfähigkeit

Je besser der Körper das Schwitzen trainiert hat, desto besser kann er auch seine Temperatur halten. Je häufiger man sich körperlich auspowert, desto effizienter schwitzt man auch. Dadurch bleibt der Körper länger kühl und die Leistungsfähigkeit steigt. Übrigens schwitzen Sportler:innen daher auch insgesamt weniger.

Er klärt die Haut

Ein weiterer positiver Effekt des Schwitzens: Die Poren öffnen und reinigen sich.

Warum schwitzen manche Menschen mehr?

Neben den typischen Gründen für ein gesundes Schwitzen, wie Sport, Saunagänge oder auch Aufregung, gibt es weitere Gründe, die das Schwitzen verstärken können. Zum einen können die Wechseljahre für Hitze und Schweißattacken sorgen. Bisher konnte noch nicht genau geklärt werden, wie diese konkret zustande kommen. Angenommen wird, dass der schwankende Hormonspiegel die Hitzezustände auslöst. Ein weiterer Grund kann eine Hyperhidrose sein. Etwa drei Prozent der Bevölkerung sind von diesem Krankheitsbild betroffen. Bei ihnen ist die Schweißbildung bis um das Hundertfache erhöht. Dieses unkontrollierte Schwitzen kann sehr belastend sein und sorgt zusätzlich für Stress.

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Schwitzen muss also nicht immer lästig sein und vor allem nichts, wofür wir uns schämen müssen. Denn wir alle tun es.

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