Mein Körper im Wandel - zurück zu mehr Selbstliebe

Mein Körper im Wandel - zurück zu mehr Selbstliebe

"Ich liebe meine Dehnungsstreifen. Sie erinnern mich immer an die Wellen im Sand am Meeresboden, wenn sie im Licht schimmern!"

- antwortet eine Userin auf die Frage einer Bloggerin, wie andere Frauen mit ihren "Makeln" umgehen.

Ach wie schön wäre es, wenn wir doch bloß alle so auf uns schauen könnten.

Leider ist das nicht immer so einfach. Schließlich kann man sich auch nicht einfach davon überzeugen, dass man sich jetzt plötzlich rundum wohlfühlen im eigenen Körper.
Wobei das doch unser aller Ziel ist - glücklich und zufrieden zu sein, mit dem, was man hat. 

Gerade im Wechsel kämpfen viele mit dem Wandel ihres Körpers. Es kommen eben nicht nur ein paar Fettpölsterchen mehr dazu oder, wie die Moderatorin Ina Müller es liebevoll nennt, "die Katze, die sich langsam um den Bauch legt". Auch die Haut verändert sich, die Haare werden dünner oder tauchen plötzlich an Körperstellen auf, an denen sie vorher nicht waren. Häufig kommen dazu Gelenkschmerzen, Antriebslosigkeit, Hitzewallungen, usw. usw.
Unser Körper befindet sich zum zweiten Mal in einem vollen Umbau und braucht gerade jetzt besonders viel Energie, Aufmerksamkeit und Zuwendung von uns. 

Da hilft es nicht, dass unsere Gesellschaft noch dazu stetigen Perfektionismus von uns verlangt. Wir sollen schließlich bitte weiterhin so funktionieren und ausschauen, wie bisher.
Und irgendwie scheinen wir dann jenseits der 40 sowieso nicht mehr so begehrenswert zu sein, wie früher einmal... oder zumindest fühlen wir uns oft so. Was ein Irrsinn!

Doch wie können wir dem entgegenwirken? Was können wir tun, dass wir uns eben doch so annehmen und auch wirklich mögen, wie wir sind?

Bei der besten Freundin sagt man ja schnell einmal, dass ihr die grauen Haare doch richtig gut stehen oder die paar Kilo mehr, nur ihre schönen Kurven unterstreichen. Bei uns selbst sind wir viel kritischer.

Erstmal sollten wir wohl damit aufhören, immer anderen gefallen zu wollen. Stattdessen können wir nun mal in uns hinein hören und überlegen, was wir denn eigentlich wollen. Gerade die Wechseljahre sind eine Zeit, in der wir uns ganz auf uns und unsere Bedürfnisse konzentrieren können. Uns so auch noch einmal besser und vielleicht auf neue Art kennenlernen können. Wir müssen uns nach niemandem mehr richten, es niemandem mehr recht machen, außer uns selbst. Diese Zeit gehört ganz uns! 

Außerdem sollten wir vor allem unsere Einstellung uns selbst gegenüber ändern. Jede für sich, wir, als Gemeinschaft von Frauen und letztlich auch als Gesellschaft. Dazu müssen wir uns von dem Gedanken befreien, dass Schönheit an Jugend geknüpft ist und unseren Selbstwert nicht von den Erwartungen anderer abhängig machen. 
Schließlich sind wir alle unterschiedlich, nehmen auch alle den Wechsel unterschiedlich wahr. Eigentlich wäre es doch viel schöner, wenn wir zelebrieren, welche (schönen) Erfahrungen wir schon in diesem Körper sammeln konnten und wie viele weitere noch auf uns zukommen. 

Mein Körper ist mir nämlich eine echte Freundin. Er begleitet mich schon so viele Jahre, hat mich Zärtlichkeit fühlen lassen, mir meine Kinder geschenkt, mich so oft kraftvoll unterstützt und nicht im Stich gelassen, ist mit mir im wahrsten Sinne durch dick und dünn gegangen, dass ich ihn wirklich mag. Wie bei jedem guten Freund bin ich nicht immer hellauf begeistert, aber das macht nichts. 

- Bloggerin Gabriele (@gabrieleimmerschön)


Ein Wunder-Rezept für mehr Selbstliebe, das für alle wirkt, gibt es leider trotzdem nicht. Es muss tatsächlich jede selbst, ihren individuellen Weg dorthin finden. 
Vielleicht hilft es zu Anfang schon einmal, mit dem liebenden Blick der besten Freundin oder des Partners/der Partnerin auf uns zu schauen und den inneren Kritiker für einen Moment abzuschalten. 

"Körper-Positive" Bewegungen finden immer mehr Zuspruch

Mit Bewegungen wie der Body-Positivity, Body-Neutrality oder "Me-Too", gewinnen wir zum Glück immer mehr kollektives Bewusstsein für und mehr Selbstbestimmung über unsere Körper zurück. 

Die Body Positivity will dabei die Schönheit aller hervorheben und für mehr Sichtbarkeit verschiedener Körpertypen in der Gesellschaft sorgen. Sie fokussiert also darauf, dass wir uns nach und nach von unrealistischen Idealen lösen und damit auch unseren perfektionistischen Anspruch an uns selbst loslassen können. Sie möchte vielmehr, dass wir unsere Individualität feiern und uns darin gegenseitig (be)stärken. Denn gerade diese Diversität ist doch das, was uns als Menschen so schön macht.

Währenddessen stellt die Body Neutrality den Stellenwert der Schönheit an sich in unserer Gesellschaft in Frage. Knüpfen wir unseren Selbstwert so sehr an unser Äußeres, kann dieser nämlich auch sehr schnell wieder sinken, sobald sich unser Aussehen ändert. Ziel ist es also, sich auf beständigere und wichtigere Werte zu fokussieren als nur die reine äußere Schönheit. 

Schön fühlen oder "schön machen" können und dürfen wir uns natürlich weiterhin. 

Was können wir nun also selbst tun, um uns und unseren Körper (mehr) zu lieben?

Anfangen! Nämlich damit, uns zumindest vorzunehmen, unseren eigenen Weg zu mehr Selbstliebe zu beginnen.
Damit, zu versuchen, mit einem liebevolleren und vielleicht sogar stolzen Blick auf unseren Körper zu schauen.
Damit, uns mit anderen Frauen auszutauschen. Schließlich sind wir nicht alleine mit unseren Gedanken und Gefühlen.
Und damit, uns gegenseitig zu bestärken, sodass wir alle, aber vor allem, damit unsere Töchter, in Zukunft in einer weniger urteilenden Gesellschaft leben und ihren eigenen Körper lieben und genießen können.

Mehr spannende Infos zum Thema findest du z.B. hier:

bit.ly/Body-Neutrality

bit.ly/Buchtipp_Körperbewusstsein

bit.ly/Neutrale_Liebe

 

Was deinem Körper im Wechsel besonders gut tut und, wie du dein Körperbewusstsein weiter stärken kannst, erfährst du in Teil 2!

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