Von Lerchen und Löwen... entdecke deinen Chronotypen

Von Lerchen und Löwen... entdecke deinen Chronotypen

Es gibt Langschläfer und Frühaufsteher, Menschen, die bei jedem Geräusch hochschrecken und solche, die man samt Bett aus ihrer Wohnung stehlen könnte.

Jeder Mensch hat so seine ganz individuellen Schlafgewohnheiten. Laut Schlafforschern sind diese Gewohnheiten in der DNA verankert und stehen sogar im Zusammenhang mit unserer Persönlichkeit. 

Warum gibt es verschiedene Schlaftypen?

Der Grund, dass manche von uns um 7 Uhr putzmunter sind, während andere erst gegen Nachmittag wirklich aktiv werden, liegt an unserer inneren Uhr.

Bei den Lerchen tickt sie nach dem gewöhnlichen 24-h-Rhythmus, Eulen hinken hingegen etwas nach. Die Spanne zwischen später Eule und früher Lerche kann sogar bis zu 8 Stunden betragen. Während die früheste Lerche bereits um 21.00 Uhr ins Bett geht, nehmen einige Eulen erst gegen 05.00 Uhr morgens den Weg ins Bett. Die Lerche steht da schon wieder auf. 

Interessant: Schlafforscher und Chronobiologen haben anhand von Beobachtungen von Urvölkern in Südamerika, welche fern der modernen Zivilisation und damit ohne künstliches Licht leben, feststellen können, dass die Spanne der Schlaftypen ursprünglich nur 2h betrug. Alles, was darüber hinausgeht ist das Ergebnis unseres unnatürlichen Licht-Konsums.

Schlaftypen nach Alter

Welcher Schlaftyp man grundsätzlich ist, wird von den Genen bestimmt. Aus einer Eule eine Lerche zu machen, ist daher ein hoffnungsloses Unterfangen. Mittlerweile sind 20 Gene bekannt, die die innere Uhr, also unseren Biorhythmus, steuern. Der Biorhythmus beeinflusst unseren Stoffwechsel, die Tätigkeit unserer Organe und unsere Konzentrationsfähigkeit. Davon werden wiederum unsere individuellen Leistungsphasen bestimmt. Die innere Uhr lässt sich nicht einfach umstellen. 

Auch wenn sich die innere Uhr nicht einfach umstellen lässt, wechselt im Laufe unseres Lebens unser Chronotyp je nach Alter.

  • Kinder: Lerchen
  • Teenager: Sehr ausgeprägte Eulen
  • Nach der Pubertät bis ins Rentenalter: Genetisch bedingt Lerche oder Eule
  • Rentenalter: Lerche

Leben und Arbeiten nach dem Schlaftyp

Das gesellschaftliche Leben ist fast ausschließlich auf den Rhythmus der Lerchen ausgerichtet. Ob Schule, Universität oder Arbeit, alles beginnt bereits früh am Tag.

Millionen Menschen leben und arbeiten daher entgegen ihrem Schlaftypen. Viele von uns könnten tatsächlich um einiges leistungsfähiger sein, wenn sie so leben könnten, wie ihre Gene es vorsehen. Aktuell stehen Eulen und selbst Normaltypen unter der Woche meist müde auf, um den Schlaf am Wochenende nachzuholen.  

Zahlreiche Experten auf diesem Gebiet fordern daher schon lange einen späteren Beginn der Schule, flexiblere Arbeitszeiten, sowie die Möglichkeit Home-Office zu betreiben und die Schichtarbeit dem jeweiligen Schlaftypen anzupassen. 

 „Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung!“ - Heinrich Heine 

Die Schlaftypen im Überblick
Bisher wurde hauptsächlich zwischen diesen zwei Schlaftypen unterschieden. Der amerikanische Schlaf-Wissenschaftler Michael Breus hat die Unterteilung jedoch auf vier Gruppen erneuert. Die Wölfe, Löwen, Bären und Delfine. Laut dem Mediziner vom American Board of Sleep Medicine gibt es neben Frühaufstehern vs. Nachtmenschen weitere Faktoren die den Schlaftyp bestimmen.

Wer seinen Schlaftyp kennt, kann dementsprechend seinen Tagesablauf entsprechend optimieren und die Leistungsfähigkeit so steigern.

Die Traditionellen

  • Lerchen

Lerchen sind Frühaufsteher. Denn ihre molekularbiologische innere Uhr läuft schneller als die effektive Tageszeit. Ihre produktivste Phase haben die Lerchen bereits vor dem Mittag. Sie erleben dafür jedoch auch schon früher ein Leistungstief und werden bereits früh am Abend müde. Nicht jede Lerche ist jedoch gleich. So gibt es verschiedene Ausprägungen, die allerdings alle erheblich vor der Eule wach und leistungsfähig werden.

  • Eulen

Eulen sind typische Morgenmuffel und hinken den Lerchen immer etwas hinterher. Dieses Phänomen wird Social Jetlag genannt. Sie stehen lieber spät auf und werden erst abends richtig leistungsfähig. 

Das Schlafbedürfnis ist jedoch bei beiden gleich. Eulen schlafen grundsätzlich nicht mehr als Lerchen, sie gehen nur später ins Bett und wachen später auf.

Falls du dich nun wunderst und der Meinung bist, du seist weder Lerche noch Eule, dann können wir dir sagen: Ja, das kann gut sein. Denn die meisten Menschen gehören eher einem durchschnittlichen, Mischtypen an.

Die vier neuen Schlaftypen
Michael Breus hat die vier neuen Chronotypen, mit den Tiernamen bezeichnet, die ihnen in ihren Eigenschaften am ähnlichsten sind. 

  • Löwen

Löwen sind wie die Lerche Frühaufsteher. Sie sind morgens aufmerksam, produktiv und schmieden Pläne für den Tag. Am Nachmittag werden sie schon früh müde und schlafen abends leicht ein. Löwen sind ehrgeizig und gewissenhaft. Sie denken analytisch und sind Optimisten. Gesundheit und Sport ist ihnen wichtig.

Viele erfolgreiche Business-Leute gehören zu diesem Chronotypen, da diese Personen viel Energie haben, ihre Ziele klar fokussieren können und sie dann diszipliniert und mit cleverer Strategie „erlegen“. Unter den Feierwütigen findet man hingegen eher weniger Löwen, denn sie gehen am liebsten früh schlafen. Das führt oftmals dazu, dass das soziale Leben zu kurz kommt.

  • Wölfe

Wölfe sind Langschläfer und Nachtschwärmer. Sie stehen am liebsten erst nach 11 Uhr auf. Ihr Energie High kommt dementsprechend spät - um etwa 19 Uhr. Sie gehen selten vor Mitternacht ins Bett. Menschen dieses Chronotyps sind kreative Köpfe und risikofreudig. Sie sind oft in künstlerischen Berufen zu finden. Ihre Arbeit findet meist dann statt, wenn andere bereits schlafen. Wölfe sind impulsive Gefühlsmenschen. Das hat unter anderem auch zur Folge, dass sie emotional leicht anfällig für Depressionen und Ängste sind. Auf der anderen Seite sind Wölfe gerne in Gesellschaft und leben ausgelassen.

  • Bären

Bären schlafen zwar viel und tief, haben aber meistens das Gefühl, zu wenig zu schlafen. Nachdem sie einige Male die Schlummer-Taste gedrückt haben, tappsen sie noch immer schläfrig in den Tag. Ihr Leistungshoch erleben sie zu Mittag, bereits am Nachmittag brauchen sie jedoch einen kleinen Powernap, um weiter produktiv zu bleiben. Bei der Arbeit ist dieser Chronotyp besonders fleißig. Wichtige Entscheidungen treffen Bären am besten nachmittags.

Bären sind extrovertiert, fröhlich und gegenüber anderen sehr aufgeschlossen. Loyalität ist ihnen sehr wichtig. Konflikten gehen sie eher aus dem Weg.

  • Delfine

Delfine haben einen leichten Schlaf, wachen nachts häufiger auf und fühlen sich deshalb öfter müde. Auch wenn sie tagsüber immer wieder kurze fitte Momente haben, erreichen sie erst gegen 19 Uhr ihren Energieschub. Ins Bett gehen sie kurz vor Mitternacht. Delfine sind intelligent und neigen zu Perfektionismus. Sie sind eher ängstlich und introvertiert. Daher machen sie sich auch um alles Gedanken und liegen nachts öfter einmal grübelnd wach. Delfine sind eher Einzelgänger und halten sich gerne an fixe Zeitpläne.

Zu welchem Schlaftypen zählst du dich? Wenn du dir einen guten, ausgeglichenen Schlaf wünschst, kann dich Dr.Schreibers® Erholsamer Schlaf zusätzlich unterstützen.

Wir wünschen eine Gute Nacht!

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