Selbstbewusst durch die Wechseljahre.

Wenn die Hormone Achterbahn fahren, gibt es zwei Möglichkeiten: Wir bleiben ganz nach dem Motto „Augen zu und durch“ hilflos an Bord oder wir nehmen das Steuer selbst in die Hand.
Du spürst erste Anzeichen der Wechseljahre oder befindest dich gar mitten drinnen?

Pubertät, Schwangerschaften, Geburten: Frauen wissen mit körperlichen Veränderungen umzugehen. Dennoch sind sie jedes Mal aufs Neue eine Heraus­forderung, die es zu meistern gilt.

Das Körperbewusstsein rund um die Lebensmitte ist zum Glück ein anderes als in der Pubertät – gefestigter, reifer, selbstbewusster. Wir hören oft: 40 ist das neue 30. Und dennoch: Beschwerden wie Hitzewallungen, unruhiger Schlaf, zusätzliche Kilos auf den Hüften, verringertes sexuelles Verlangen, Erschöpfungszustände etc. können einen körperlich und auch seelisch ziemlich aus der Bahn werfen, ganz gleich ob mit Anfang 40 oder Mitte 50.

Wechseljahre ­verstehen. Was geht in meinem ­Körper vor?

Menopause & Hitzewallungen: Oft wird das Thema Wechseljahre, auch bekannt als Klimakterium, auf diese zwei Begriffe reduziert. Doch so komplex der menschliche Organismus ist, so vielschichtig reagiert er bereits auf das kleinste – in diesem Fall ­hormonelle – Ungleichgewicht. Die Wechseljahre sind kein schlagartiges Ereignis, das mit der Menopause eintritt. Sie sind vielmehr eine über mehrere Jahre andauernde Phase der körperlichen und emotionalen Veränderung rund um die Lebensmitte.

So einzigartig jeder Körper ist, so unterschiedlich werden die Wechseljahre empfunden. Durchleben die einen diesen Lebensabschnitt mehr oder weniger beschwerdefrei, kommt es bei rund 65 % der Frauen zu den ­typischen menopausalen Symptomen. Jede dritte Frau fühlt sich in ihrem ­Alltag eingeschränkt.