Hört das je wieder auf? Die typischen Wechselbeschwerden im Überblick.

Hört das je wieder auf? Die typischen Wechselbeschwerden im Überblick.

Wir werden nicht müde, es zu betonen: Die Wechseljahre sind keine Krankheit. Sie sind eine ganz normale Lebensphase. Trotzdem bedeutet dieser Übergang für Körper und Geist eine große Herausforderung. Etwa ein Drittel aller Frauen entwickelt Symptome, die in dieser Zeit die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Das beruhigende gleich zu Beginn - nein, du bist nicht verrückt und bildest dir Verstimmungen, Schwindel und Vergesslichkeit auch nicht ein. Leider sind es genau solche diffusen Symptome, die bei Ärztinnen und Ärzten immer noch häufig auf Unverständnis treffen. Doch nicht jede Frau wallt auch gleich vor Hitze. Die Wechseljahre können sich, je nach Phase, Alter und Lebensstil ganz unterschiedlich äußern.

Um dir die Sorgen etwas zu nehmen und auch die weniger spezifischen Zeichen des Wandels richtig zu deuten, haben wir dir die ultimative Liste der Wechselbeschwerden zusammengestellt. Plus Lösungsansätze, wie du den Hormonumschwung leichter meistern kannst.

Diese Beschwerden können während der Wechseljahre auftreten, müssen aber nicht:

1. Angstzustände

Ob Panikattacke oder ein konstant angespanntes Gefühl, leider können die hormonellen Umstellungen auch Angstzustände auslösen. Nicht immer sind jedoch die Hormone Schuld. Auch eine genetische Vorbelastung oder Stress können dafür verantwortlich sein.

Was du tun kannst: Sollte dich die Angst zunehmend belasten, kann ein Besuch bei einem Spezialisten (FA u/o Psychologe/Psychologin) weiterhelfen. Ein Hormonstatus kann zusätzlich Klarheit schaffen. Schnelle Unterstützung können z.B. auch autogenes Training, Meditationen oder Kräuterextrakte aus Passionsblume und Johannisblüte liefern.

Mehr dazu: Wenn die Brust eng wird. So kommst du von der Angst zur Ruhe.

2. Blasenschwäche

Das Absinken von Östrogen und Gestagen während der Wechseljahre kann ebenso zu einer Absenkung von Blase und Gebärmutter führen. Folge dieser Veränderung ist eine leichte Krümmung der Harnröhre, was nun zu einer stärkeren Belastung des Blasenschließmuskels führt. Nach einiger Zeit kann es dadurch zu Inkontinenz kommen.

Was du tun kannst: Vorsorgen kannst du mit Beckenbodentraining. Solltest du unter Blasenschwäche leiden, können auch lokale östrogenhaltige Salben helfen. Ein Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt deines Vertrauens kann weitere individuelle Lösungsansätze liefern.
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3. Bluthochdruck

Bis in die Wechseljahre leiden Frauen wesentlich seltener unter Bluthochdruck als Männer. Das liegt daran, dass Östrogen blutdrucksenkend wirkt und so vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt. Fällt das Östrogen im Wechsel, gleicht sich auch das Risiko für Bluthochdruck an. Über die Hälfte der Frauen entwickeln in den ersten Jahren nach der Menopause Bluthochdruck. Diesen spürt man nicht, er kann jedoch ein Hinweis auf ernste Krankheiten sein.

Was du tun kannst: Zusätzlich zur Vorsorgeuntersuchung, solltest du

  • auf ausreichend Bewegung achten
  • Übergewicht vermeiden
  • Wenig(er) Salz essen
  • Wenig Alkohol trinken
  • Stress vermeiden
  • Auf das Rauchen verzichten

4. Brustschmerzen (Mastodynie)

Durch das hormonelle Ungleichgewicht können sich Wassereinlagerungen in der Brust bilden und neben Berührungsempfindlichkeit auch ein Hitzegefühl oder stechende und ziehende Schmerzen in der Brust auslösen. Bei Frauen, die mit Hormonen zur Linderung der Wechseljahresbeschwerden behandelt werden, kann eine Mastodynie auf eine Überdosierung der Medikation hinweisen. Das sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden.
Zudem verändert sich der Aufbau der Brust. Die Milchdrüsen bilden sich zurück, während sich das Bindegewebe vermehrt. Es können sich kleine Knötchen bilden. Diese sind allerdings meist harmlos, sollten aber trotzdem ebenfalls medizinisch begutachtet werden.

5. Depressive Verstimmung

Ein Thema, über das selten gesprochen und noch viel zu wenig aufgeklärt wird. Sogar völlig ohne Vorgeschichte, fallen viele Frauen im Wechsel in depressive Verstimmungen bis hin zur ausgewachsenen Depression.

Das kannst du tun: Halten Symptome wie Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit oder 'grundlose' Traurigkeit länger als zwei Wochen an, solltest du das am besten professionell abklären lassen, um eine richtige Depression abzuwenden, bzw. notfalls behandeln zu lassen.
Insbesondere bei Frauen, die bisher an keinen psychischen Erkrankungen gelitten haben, kann ein natürlicher Hormonausgleich bereits eine Lösung sein. Daher empfehlen wir in diesem Fall einen Hormonstatus machen zu lassen. Zusätzlich können auch hier natürliche Helfer wie Johanniskraut für bessere Stimmung sorgen.

Mehr dazu: Wenn die Hormone das Leben bestimmen, Interview mit Patrice Fuchs

6. Erschöpfung

Auch Veränderungen des Energielevels sind keine Seltenheit. Ähnlich wie in der Pubertät oder einer Schwangerschaft, braucht der Körper nun besonders viel Energie für die Hormonumstellung. Doch nicht nur die Hormonschwankungen können verantwortlich sein. Auch niedrige Eisenwerte, sowie andere Nährstoffmangel oder eine Unterfunktion der Schilddrüse können Erschöpfung auslösen. Ein Bluttest kann etwaige Mangelerscheinungen aufzeigen.

Das kannst du tun: Je nachdem, welche Ursachen die Erschöpfung hat, können eine zusätzliche Aufnahme von Nährstoffen oder notfalls Medikamente helfen. Sind Hormonschwankungen der alleinige Auslöser, kann ein natürlicher Ausgleich (z.B. mit Phytohormonen) helfen. Auch Stress und ausreichend Schlaf sind essentiell.

An manchen Tagen würden wir am liebsten im Bett bleiben. Im Wechsel gibt es einige davon, denn so ein Wandel ist kein Kinderspiel.

7. Gehirnnebel

Der 'Nebel im Kopf' gehört zu den eher diffusen Symptomen, die sich nicht genau einordnen lassen und doch vielen das Leben schwer machen. Er beschreibt das Gefühl, das man hat, wenn man nicht mehr richtig klar denken kann und sich auch emotional unwohl fühlt. Konzentrationsschwäche, ein schlechter mentaler Fokus oder Gedächtnislücken, gepaart mit anhaltender Müdigkeit, sind unter dem Begriff zusammengefasst.  Die Ursache für den Hirnnebel liegt im Hippocampus und im präfrontalen Cortex. Diese Hirnregionen helfen bei der Aufnahme und Verarbeitung neuer Informationen und besitzen viele Östrogenrezeptoren. Durch die sinkenden Östrogenproduktion wird auch die Funktionsfähigkeit dieser Regionen beeinträchtigt.

Die gute Nachricht: Konzentrationsprobleme & Co. verschwinden nach den Wechseljahren auch wieder. Gewöhnt sich der Körper an den Östrogenverlust, können auch die Symptome vergehen und deine gewohnte Leistungsfähigkeit kehrt zurück.

Mehr dazu: Wo hab' ich bloß meinen Kopf? Konzentrationsschwierigkeiten in den Wechseljahren

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8. Gelenkschmerzen

Gelenkschmerzen, vor allem in Beinen, Schulten und Händen sind ebenfalls typisch. Das heißt nicht etwa, dass du die Gelenke falsch belastest, sondern ist Teil des Alterungsprozess. Auch hier versorgt das Östrogen bis zur Menopause die Gelenkhäute mit Flüssigkeit und fördert deren Durchblutung. Mit fallendem Östrogenspiegel, werden also auch die Gelenke mehr belastet.

Das kannst du tun: Viel Bewegung kann helfen, die Gelenke zu "schmieren" und fördert ebenso den Muskelaufbau, um Knochen und Gelenke zu stützen.

9. Gewichtszunahme

Die Fettverteilung am Körper verändert sich in den Wechseljahren, weg von Hüfte und Gesäß, hin zu Bauch und Taille. Auch der Anteil des Körperfetts steigt. Durchschnittlich nehmen Frauen in den Wechseljahren fünf bis sieben Kilo zu. Dafür gibt es mehrere Ursachen. Zum einen nimmt die Muskelmasse ab, zum anderen wird der Körper sensibler gegenüber Zucker.

Das kannst du tun: Neben Sport, ist vor allem eine ausgewogene, zuckerarme Ernährung wichtig.

Mehr dazu: Die Katze um den Bauch. Warum wir im Wechsel zunehmen.

Tipp: Kennst du schon Dr. Schreibers Sättigungskapseln?

10. Haarausfall

Dünner werdendes Haar und Haarausfall, sind ebenfalls weit verbreitete Symptome der Wechseljahre. Zu verschulden hat das ein Mangel an Östradiol, eines der Östrogene. Durch diesen Mangel wird die Wachstumsphase der Haare verkürzt. Zudem wachsen die Haare im Wechsel grundsätzlich langsamer. So werden die Haare, die im natürlichen Haarwachstumszyklus verloren gehen, nicht mehr ersetzt. Neben den Hormonschwankungen können aber auch Schilddrüsenprobleme oder ein Eisenmangel als Ursache in Frage kommen.

Das kannst du tun: Bei Bedarf lässt sich die Ursache per Bluttest abklären und dementsprechend gegenwirken. Die Haare stärken und Haarausfall entgegenwirken lässt sich außerdem mit der zusätzlichen Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen wie Biotin, Zink und Selen. Besonders effektiv und leicht ist hier die Einnahme in Kapselform.

Mehr dazu: Die richtige Haarpflege im Wechsel

Wir finden in den Wechseljahren hat man sich ein kleines bisschen extra Wellness und Beutytreatment verdient! Das tut Körper und Geist gut.

11. Haarwuchs im Gesicht

Während die weiblichen Hormone, wie das Östrogen, im Wechsel sinken, gewinnen die männlichen, wie Testosteron, die Oberhand. Dieser Überschuss an Testosteron kann zu Haaren im Gesicht, insbesondere am Kinn führen.

Das kannst du tun: Auch hier kannst du mit Phytoöstrogenen leicht entgegenwirken, um so die Hormone wieder besser in die Balance zu bringen.

12. Harnwegsinfekte

Frauen in den Wechseljahren leiden etwa 10x so oft an einem Harnwegsinfekt wie jüngere Frauen. Der Grund ist der sinkende Östrogenspiegel. Dieser führt dazu, dass sowohl Muskel- und Bindegewebe der Gebärmutter als auch Harnrähre und Blase an Elastizität verlieren. Das erschwer ihnen den Abwehrkampf gegen Bakterien.

Das kannst du tun: Viel trinken ist jetzt wichtiger denn je, denn mit der zusätzlichen Flüssigkeit werden auch die Bakterien ausgeschwemmt. Um Harnwegsinfekten vorzubeugen, solltest du außerdem kalte Sitzflächen meiden und kannst bei Bedarf auf Preiselbeerextrakt (am besten in Kombination mit D-Mannose) zurückgreifen.

13. Hitzewallungen

Das bekannteste und meist assoziierte Symptom der Wechseljahre. Wie genau Hitzewallungen zustandekommen, ist noch nicht genau geklärt. Es wird angenommen, dass das Absinken des Östrogenspiegels zu einer vermehrten Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin führt und eine Fehlsteuerung der zentralen Thermoregulation im Gehirn verursacht.

Das kannst du tun: Die wichtigsten Tipps und Tricks haben wir hier bereits für dich zusammengefasst:  Außerdem unterstützt dich Dr.Schreibers® Schwitzex mit hoch konzentriertem Salbei- und Weizengrasextrakt gegen die Hitze.

Mehr dazu: Schweiß adé: Alleskönner Weizengras und Rosmarinsäure

14. Herzrhythmusstörungen

Der Ruhepuls einer gesunden Erwachsenen liegt bei durchschnittlich 60 bis 100 Schlägen pro Minute. Während der Wechseljahre ist der Herzrhythmus oft unregelmäßig. Es kann zu Herzstolpern, Herzrasen, einem verlangsamten Herzschlag und in wenigen Fällen auch zu Vorhofflimmern kommen. Auch hier sind meist Hormonschwankungen die Ursache.

Das kannst du tun: Die beste Strategie gegen Herzrhythmusstörungen ist das Ausschalten von Faktoren, die Herzrhythmusstörungen begünstigen. Am wichtigsten ist der Blutdruck. Wird ein hoher Blutdruck konsequent gesenkt (auf unter 140/90 mmHg), können die Veschwerden in den meisten Fällen gebessert werden. Das geht allerdings nicht von einer Woche auf die andere, sondern braucht Zeit.

15. Innere Unruhe

Sowohl Östrogen als auch das 'Ruhehormon' Progesteron sorgen in den Jahren bis zum Wechsel für eine ausgeglichene Stimmung. Schwanken nun die Hormone, kann das zu einer inneren Unruhe und Nervosität führen. Einige Frauen berichten, dass sie sich unter ständigem Druck und gestresst fühlen.

Das kannst du tun: Am besten können hier Ruheübungen, wie Yoga, autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und eine Entschleunigung des Alltags helfen. Sollte dich die Unruhe zu sehr belasten, kann ein Gespräch mit deinem Arzt oder deiner Ärztin mehr Aufschluss bringen.

16. Kopfschmerzen

Wie die Kopfschmerzen im Wechsel genau zustande kommen, ist nicht klar. Die Wissenschaft vermutet, dass auch dieses Symptom auf die Hormonschwankungen zurückzuführen ist. Denn während Östrogen die Blutgefäße erweitern, verengt das Progesteron sie. Schwankt nun der Hormonspiegel im Wechsel, sorgt das dafür, dass die Blutgefäße sich ständig ausdehnen und wieder zusammenziehen, was zu Druckveränderungen im Kopf führt.

Das kannst du tun: Auch hier können Phytohormone den Ausgleich bringen. Regelmäßige Bewegung, wenig Stress und auf das Rauchen zu verzichten, bringt ebenfalls meistens Besserung. 

Frau macht Kniebeuge mit Hanteln
Sport ist das magische Wort im Wechsel. Auch wenn Bewegung das ganze Leben über wichtig ist, kann es besonders jetzt das Leben erleichtern.

17. Muskelschmerzen

Ein weit verbreitetes Symptom der Wechseljahre sind Muskelschmerzen. Auch hier wird angenommen, dass die Hormone mitverantwortlich sind. Die Erklärung ist eine ähnliche, wie bei Blasenschwäche oder Gelenkschmerzen. Die Östrogene fördern die Durchblutung und die Aufnahme von Flüssigkeit ins Gewebe. Sinken diese Hormone, so verliert auch das Gewebe an Elastizität. Auch Abbauprodukte, die bei körperlicher Belastung entstehen, können aufgrund mangelnder Flüssigkeit schlechter abtransportiert werden. Die Folge sind Verhärtungen. Besonders anfällig für Schmerzen sind Schultern, der Nacken und Rücken.

Das kannst du tun: Neben Sport ist auch hier eine ausgewogene, basenreiche Ernährung die beste Lösung. Massagen, Akupunktur oder Faszienrollen können zusätzlich bei Verhärtungen und Verspannungen helfen.

18. Nachtschweiß

Für die meisten Frauen besonders quälend: Nächtliche Hitzewallungen. Denn neben dem Hitzegefühl stören sie auch die Schlafqualität und führen dazu, dass man nicht nur regelmäßig nachts die Laken wechseln muss, sondern auch völlig erschöpft durch den nächsten Tag geht.

Das kannst du tun: Wir empfehlen dir die Dr.Schreibers® Schlafen statt Schwitzen Kapseln, die mit Rosmarinsäure aus dem salbei und dem Schlafhormon Melatonin einen ungestörten Schlaf fördern.

Mehr dazu: In der Hitze der Nacht. Schlafen statt Schwitzen - so kann es funktionieren.

19. Osteoporose

Ab der Menopause (der Zeit nach dem letzten Eisprung) besteht ein deutlich höheres Osteoporoserisiko. Frauen erkranken daran fünfmal so oft wie Männer. Denn auch auf die Knochendichte und den Knochenaufbau hat das Östrogen einen maßgeblichen Einfluss. Eine Knochendichtemessung sollte ab jetzt bei der Vorsorgeuntersuchung dazugehören.

20. Schlafstörungen

Frauen reagieren wesentlich sensibler auf Störgeräusche als Männer und brauchen rund eine halbe Stunde mehr Schlaf pro Nacht. Durch das abnehmende Östrogen kommt es zu Ein- und Durchschlafstörungen. Nächtliche Hitzewallungen können zusätzlich dazu beitragen, dass der Schlaf weniger tief und erholsam ist.

Das kannst du tun: Von Einschlafgeschichten, Meditationen und autogenem Training für leichteres Einschlafen, über natürliche Unterstützung durch Melisse, Hopfen und Baldrian, bis zu den richtigen Schlafbedingungen, wie der Raumtemperatur oder Baumwollbettwäsche - es gibt eine große Reihe an Dingen, die dich hier unterstützen können.

Tipp: Kennst du schon Dr. Schreibers Erholsamer Schlaf?

Wir haben einige davon bereits hier zusammengefasst: Schlafhygiene - die 7 goldenen Regeln des "Erholsamen Schlafs"

21. Schmerzen beim Sex

Ein weiteres großes Tabu, über das nur wenig gesprochen wird. Trockenheit und vaginale Atrophie. Durch den sinkenden Östrogenspiegel werden auch die Vulvalippen und Vagina schlechter durchblutet. Das führt zu dünneren, empfindlicheren und trockeneren Schleimhäuten, deren Elastizität ebenfalls nachlässt. Schmerzen können schon bei lediglich Berührungen auftreten, genauso wie Brennen oder Juckreiz.

Was du tun kannst: Es muss nicht direkt die Hormonkeule sein. Schon eine lokal Östriolanwendung kann Linderung verschaffen. Lass dich dazu am besten ärztlich beraten. Beim Sex können natürlich auch Gleitgel oder bestimmte Hyaluroncremes helfen.

Mehr dazu: Scheidentrockenheit im Wechsel

22. Stimmungsschwankungen

Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt oder doch kochend vor Wut? Stimmungsschwankungen sind im Wechsel so normal wie Hitzewallungen. Immerhin 75% aller Frauen haben sie. Nix da mit innerer Ruhe. Das Gefühlschaos, das du sonst vielleicht von der prämenstruellen Zeit kennst, taucht nun umso heftiger in der Perimenopause auf. Neben wechselhafter Laune, kann dazu auch starke Aggressivität, die man sonst von sich selbst nicht unbedingt kennt, gehören. Meistens finden diese emotionalen Begleiterscheinungen aber auch mit dem Ende der Perimenopause ihr Ende. Also dann, wenn die Hormone nicht mehr schwanken, sondern sich dauerhaft auf niedrigem Niveau eingependelt haben.

Mehr dazu: Das Auf und Ab der Gefühle. Stimmungsschwankungen im Wechsel

23. Schwindel

Unsere Hormone haben maßgeblichen Einfluss auf das Kreislaufsystem und die Blutgefäße. Schwanken Östrogen und Progesteron über einen längeren Zeitraum immer wieder, kann das ein Schwindelgefühl auslösen. Doch auch psychische Hintergründe, wie Panikattacken, können mit Schwindel einhergehen.

24. Trockene Haut

Nicht nur die Haare verändern sich, sondern auch das Hautbild. Östrogen unterstützt die Haut dabei, genug Feuchtigkeit zu speichern und hat zudem einen positiven Einfluss auf die Kollagenbildung. Mit weniger Östrogen, wird auch die Haut insgesamt dünner, weniger elastisch und trockener. Auch Unreinheiten können durch die Hormonumstellung wieder vermehrt auftreten.

Das kannst du tun: Zusätzlich zu einem ausgewogenen Lebensstil, kann dich Dr.Schreibers® Haut Haare Nägel forte unterstützen, um wieder zu deinem gewohnten Hautbild zurückzukehren.

Mehr dazu: Die ideale Hautpflegeroutine im Wechsel

Frau schält Granatapfel
Auch von gesunder Ernährung profitierst du im Wechsel extrem.

25. Verdauungsprobleme

Auch die Darmflora wird vom hormonellen Umschwung beeinflusst. Denn der Rückgang des Östrogenspiegels bewirkt eine höhere Konzentration des Stresshormons Cortisol im Körper. Dadurch kann Adrenalin leichter ausgeschüttet werden, was wiederum die Verdauungsfunktion beeinträchtigt. Auch ein niedriger Progesteronspiegel kann Sodbrennen oder Blähungen verursachen.

Das kannst du tun: Stressabbau, basenreiche Ernährung und leichte Bewegung nach dem Essen können hier oft schon ausreichen.

26. Vergesslichkeit

Ähnlich wie Gehirnnebel und Erschöpfung, äußern sich auch Gedächtnisprobleme als Teil der Wechseljahre. Am häufigsten treten sie nach der letzten Monatsblutung auf. Auch hier sind die Hormone als Verursacher zu nennen.

27. Verlust der Libido

Meist ist dieses Symptom eher ein psychisch-emotionales. Vor allem Hitzewallungen oder Schmerzen beim Sex, aber auch ein verändertes Äußeres können dazu führen, dass man sich nicht mehr so wohlfühlt, wie bisher. Kommunikation und viel gegenseitiges Einfühlungsvermägen ist hier besonders wichtig. Doch auch die Produktion von Testosteron, das die Libido stimuliert, nimmt ab.

Das kannst du tun: Eine Östrioltherapie kann dabei unterstützen, die Durchblutung und Feuchtigkeit der Scheidenschleimhaut zu fördern. Örtlich kann neben Gleitgel auch Hyaluron helfen. Am besten dazu mit Frauenarzt oder ärztin sprechen.

Mehr dazu: Wenn die Lust nachlässt... Sex und Partnerschaft im Wechsel

28. Wassereinlagerungen

Viele Frauen kennen auch dieses Symptom bereits von ihrem Zyklus oder der Schwangerschaft. Da das Progesteron schneller abnimmt als das Östrogen und das Östrogen auch für Wassereinlagerungen verantwortlich ist, wird nun vermehrt Wasser im Gewebe eingelagert. Besonders Finger, Beine und Füße können betroffen sein.

29. Zyklusunregelmäßigkeiten

Die Veränderung der Periode ist eines der wichtigsten und ersten Anzeichen der einsetzenden Wechseljahre. In der Prämenopause wird die zweite Zyklushälfte meist sehr unregelmäßig, weil der Progesteronspiegel fällt. In der Perimenopause werden die Perioden noch seltener, dafür manchmal kürzer oder länger und mit stärkerer oder schwächerer Blutung als gewohnt. Auch Dauerblutungen können vorkommen. Das kann zu einem Eisenmangel führen und sollte deshalb ärztlich abgeklärt werden.

30. Zwischenblutungen

Auch Zwischenblutungen gehören in der Zeit des Wechsels zu den normalen Schwankungen im Zyklus. Häufig ist das Blut dabei heller, was auf einen niedrigen Östrogenspiegel hinweist. Auch Schmierblutungen treten häufig auf. Wenn sie mit Schmerzen einhergehen, solltest du damit am besten zu einem Frauenarzt oder einer Frauenärztin gehen.

Diese Liste klingt jetzt vielleicht etwas lang und überwältigend. Vermutlich besonders dann, wenn du noch gar nicht im Wechsel bist. Doch wir können dich beruhigen, bei keiner Frau treten all diese Symptome auf. Vor allem nicht alle zur gleichen Zeit. Denk' mal an die Frauen in deinem Umfeld, deine Mutter, Großmutter oder Tante. Auch wenn der Wechsel gerne als schrecklich und die Frauen oft dem Verfall nahe dargestellt werden, entspricht dieses Bild auf keinen Fall der Realität. Wir geben hier lediglich eine Übersicht über alle möglichen. Etwa ein Drittel aller Frauen verspüren sogar gar keine Symptome, während ein weiteres Drittel sie nur moderat wahrnimmt.

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